Die Situation rund um das Thema Assistenzhunde ist im Moment in Deutschland sehr unübersichtlich. Die folgende Mail habe ich am 21.03.2024 vom BMAS (Bundesministerium für Arbeit & Soziales) mit der Freigabe zur Weiterleitung erhalten:
"... die DGP GmbH hat kurzfristig darüber informiert, dass sie die Akkreditierung als fachliche Stelle für die Zulassung von Ausbildungsstätten mit Wirkung zum 15.04.2024 zurück gegeben hat. Das BMAS hat diese Informationen ebenso überrascht wie Sie (die Ausbildungsstätten). Das BMAS erarbeitet und prüft derzeit Lösungen, wie mit der Zulassung von Ausbildungsstätten zukünftig verfahren wird.
Da es derzeit keine Möglichkeit der Zertifizierung durch eine fachliche Stelle gibt, gilt:
Bis zur Zulassung durch eine neue fachliche Stelle oder andere Zulassungsregelungen können nicht zertifizierte Ausbildungsstätten weiter ausbilden. Wir bitten Sie, hierbei zu beachten, dass seit Inkrafttreten der AHundV jede Ausbildung, die ab dem 1. März 2023 begonnen wurde oder wird, nach den Ausbildungsinhalten von Anlage 4 der AHundV absolviert werden muss.
Diese Information wird auch auf die Internetseite des BMAS/Assistenzhunde gestellt. Wir bitten Sie, Ihre Netzwerke zu nutzen, um mögliche Rückfragen gebündelt an das BMAS zu senden. Die Beantwortung einzelner Anfragen bindet zeitliche Kapazitäten, die wir derzeit für die Erarbeitung von Lösungen und Neuregelungen benötigen. Darüber hinaus können wir keine Auskünfte geben, die die DGP GmbH betreffen...:"
Fazit: es gibt derzeit in gesamt Deutschland keine staatlich zertifizierte Ausbildungsstätte im Sinne der AHundV. Bis es neue Zulassungsregelungen oder eine neue Zulassungsstelle gibt, läuft die Ausbildung wie gehabt. Es ist nur darauf zu achten, dass die Ausbildung den Vorgaben der AHundV, Anlage 4 entspricht.
Fragen können gerne an mich gesendet werden. Ich reiche diese gebündelt an das BMAS weiter und werde auch hier, nach Freigabe des BMAS die Antworten mitteilen.